Pseudonym, Alias und NIckname sind Begriffe, die uns Nutzern im WWW nicht fremd sind. Solche Ersatznamen sind oft witzig (Spitznamen), im täglichen Leben durchweg nützlich, oft sogar unentbehrlich, zum Beispiel als Benutzernamen im Netz. Deshalb habe ich überhaupt nichts gegen Pseudonyme.
Mit Ersatznamen lässt sich aber auch täuschen, selten als harmloser Spaß am Verwirrspiel, viel öfter, um sich Vorteile zu verschaffen oder anderen zu schaden.
Zu den harmlosen Verwirrspielen zähle ich übrigens mehrere Benutzernamen.
Es entspricht den Gepflogenheiten im Web, den guten bürgerlichen Namen zu verschweigen. Amüsant ist, wenn Pseudonyme ein und derselben Person miteinander kommunizieren.
Bequem und effektiv lässt sich mit E-Mail-Adressen manipulieren. Wer möchte, kann sich zehn, hundert oder auch tausend solcher Adressen besorgen, völlig kostenlos oder für wenig Entgelt. Es gibt auch Wegwerf- und Spaßadressen.
Auf den bürgerlichen Namen des Besitzers weist nichts mehr hin.
Wer clever ist, besorgt sich eine Adresse mit exotischer Top-Level-Domain, so die begehrte .tv-Domain oder die rätselhafte .cx-Domain (der Weihnachtsinseln).
Mit einer eigenen Website lassen sich je nach Provider und Preiskategorie Hunderte, ja Tausende E-Mail-Adressen generieren.

Mit Pseudonymen manipulieren?
Vielleicht unfair, aber im Netz weit verbreitet!

„Keine Panik, wenn Ihre Absenderangabe missbraucht wird“, so beruhigt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik uns Internetnutzer, und der WDR schildert auf seiner Website, wie leicht es auch für Laien ist, E-Mails mit falscher Absenderangabe zu versenden.
Für Intriganten ist das Manipulieren der Absenderangabe ein willkommenes Betätigungsfeld. Von solchen Mails bin auch ich schon überrascht worden. Wie sich auf Nachfrage beim vermeintlichen Absender herausstellte, hatte der mit den Diffamierungen gar nichts zu tun: Dessen Adresse wurde von jemandem benutzt.
Auch wenn man Ihnen eine so genannte Ur- oder Originalmail zusendet, sollten Sie vorsichtig sein: Vielleicht war ein Fälscher am Werk!
Szenario dafür: Neidhammel (A), der B manipulieren will, sendet an sich selbst mit der Absenderangabe Limerick-Queen (C) eine E-Mail, die B diffamiert. Die empfangene Schmäh-Mail mit der falschen Absenderangabe leitet A nun an B als „Urmail“ weiter. Resultat: B empört sich zu Unrecht über C.

Mit falschem Absender mailen?
Mehr als ein übler Scherz!

e-Post-Fälscher

Domains unterhalb der Top-Level-Domain .de werden von der DENIC eG registriert und verwaltet. Für die ca. 240 Länderdomains wie .at, .ch, .li sind die jeweiligen Länderregistrare zuständig, für die generischen Domains (.com, .net, .org, .info usw.) unterschiedliche Registrare, von denen man bei berechtigtem Interesse nähere Auskunft über von ihnen verwaltete Websites erhält.
Da die Anmeldepraxis für .de-Domains sehr liberal ist, kann man fast alles anmelden, was noch nicht vergeben ist. Wer beispielsweise Meier heißt, darf für seine Domain fast jeden noch nicht registrierten Namen wählen. Namensbörsen bieten attraktive Domainnamen zum Kauf an.
Domains kann man aber auch zur Nutzung übergeben, indem man die Zugangsdaten (Provider, Benutzernamen, Passwort u.a.) weitergibt, so etwa der Tochter, einem Freund, der Vertrauten, einer Zweckgemeinschaft, El Kaida usw. Solange die Vertragsbedingungen eingehalten werden, kräht kein Hahn danach.

Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Nutzer und Domaininhaber/admin-c identisch?
Leider nicht immer! Aber auch das ist wohl legitim?
Bei berechtigtem Interesse Registrierungsunterlagen einsehen!
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Der hier schon 2005 durch viele Indizien gestützte Verdacht
ist jetzt zur Gewissheit geworden:
Biedermann Xxxx, alias …, alias … usw. war es,
der viele Falschmails zwecks Manipulation versandt hat.